Hochzeitsansturm 2022

Die letzten zwei Jahre waren eine Herausforderung für jeden. Durch den Lockdown und die vielen Beschränkungen blieben die Einkaufsstraßen leer aus und somit auch der Umsatz vieler Goldschmiede und Juweliere.

2020 und 2021 sind die Umsätze der Trauringe zwischen 10 % und 20 % gesunken. Dieser Rückstau sollte nach Hans-Peter Barth, Unternehmensberater bei Barth2foryou, 2022 aufgelöst werden. Er schätzt, dass es dieses Jahr um die 100.000 Hochzeiten geben wird und dementsprechend sollen die Umsätze wieder steigen. Das hört sich auf jeden Fall gut an!

Zu diesen rosigen Voraussichten kommt noch der Trend des Cocoonings. Da wir 22 Millionen Singles in Deutschland haben, ist man davon überzeugt, dass wir wieder auf 450.000 Hochzeiten jährlich zusteuern und der Trauringmarkt um 30 % und mehr wächst.

Während Corona waren Kundentermine bei Goldschmieden und Juweliere nicht mehr möglich, wodurch die Digitalisierung in diesem Segment vorangetrieben wurde. Viele investierten in die Digitalisierung ihrer Fertigungsprozesse, welche zu einem Effizienzgewinn von 20 % bis 30 % führte.
Der nächste Schritt wäre nur noch, dass die Informationsströme der Auftragsbearbeitung zwischen den Teilnehmern der Wertschöpfungskette bis hin zum Endkunden digitalisiert werden. Dies würde nach der Erfahrung von Herrn Barth noch mal 50 % bis 80 % Effizienzgewinne einbringen.

Wir sind auf das Jahr 2022 gespannt.